Nicht schlechter als Wandheizkörper! Fußbodenheizkörper: Stahl, Gusseisen oder Aluminium
Ein Fußbodenheizkörper ist ein Heizgerät, das unterscheidet sich von seinem wandmontierten Gegenstück in der Montagemethode und dem Vorhandensein von Beinen.
Es gibt weitere Funktionen, die muss bei der Auswahl berücksichtigt werden: Herstellungsmaterial, Anschlussart an die Heizungsanlage, Wärmeleistung.
Zu den Neuheiten zählen in den Boden eingebaute Heizkörper. Diese Geräte haben Vorteile und eignen sich optimal für die Panoramaverglasung von Räumen.
Eigenschaften von Bodenheizkörpern
Bodenheizkörper - zuverlässige und langlebige Wärmeenergiequellen.
Sie sind dort erforderlich, wo die Installation von Wandgeräten nicht möglich ist: an Trennwänden aus Gipskartonplatten und Glasbausteinen, mit großflächiger Verglasung vertikaler Flächen.
Funktionsprinzip
Bodenheizkörper sind Elemente eines Wasserheizsystems, das funktioniert nach folgendem Prinzip:
- im Heizraum wird das Wasser auf die gewünschte Temperatur erhitzt;
- Es wird über eine Rohrleitung den Heizkörpern zugeführt und füllt diese;
- das Gehäuse der Geräte erwärmt sich.
Die Wärmeübertragung in den Raum erfolgt auf zwei Arten:
- Strahlung (bis zu 80 % von der Gesamtleistung);
- Konvektion.
Das Konvektions-Strahlungs-Verhältnis hängt von der Bauart des Gerätes ab. Batterien Platten- und Sektionstyp Sie arbeiten hauptsächlich nach dem Prinzip der Wärmestrahlung. Dabei werden die Wellen senkrecht auf die Geräteoberfläche und in einem leichten Winkel in beide Richtungen gerichtet.
Wenn der Heizkörper einen Wärmetauscher hat, also ein Rippenrohr, dann Luft füllt den Raum zwischen den Rippenplatten. In diesem Fall erfolgt die Wärmeübertragung hauptsächlich durch natürliche Konvektion. Erhitzte Luftmassen steigen in den Raum unter der Decke auf, und kalte treten an ihre Stelle. Bodenmontierte Geräte arbeiten nach diesem Prinzip.
Foto 1. Aufbau eines Fußbodenheizkörpers. Die Pfeile zeigen die Komponenten des Geräts an.
Vorteile und Nachteile
Der Hauptvorteil von Standheizkörpern ist der minimale Wärmeverlust. Dieser Effekt wird durch ein durchdachtes Design und die Form des Gerätekörpers erreicht. Weitere Vorteile sind:
- Einfachheit und einfache Installation;
- ästhetischer Reiz moderner Heizgerätemodelle;
- eine große Auswahl an Geräten mit unterschiedlichen Wärmeleistungen;
- bezahlbarer Preis;
- die Möglichkeit, die Heiztemperatur zu regulieren.
Mängel:
- ungleichmäßige Erwärmung des Raumes: Der obere Raum erwärmt sich schneller, während die Luft auf Bodenhöhe kühl ist;
- fügen sich nicht immer harmonisch in die Raumgestaltung ein;
- dürfen nicht durch davor platzierte Möbel oder Trennwände verdeckt werden.
Installation
Der Anschluss eines Standheizkörpers an die Heizungsanlage unterscheidet sich technisch nicht von der Installation eines Wandheizkörpers. Führen Sie dieselben Aktionen aus:
- Am Ein- und Auslass der Batterie sind Mayevsky-Wasserhähne oder Wasserhähne mit Thermostat installiert.
- Gewindeverbindungen werden mit Flachs und Dichtpaste abgedichtet Unipack;
- Überprüfen Sie die korrekte Installation mit einer Wasserwaage: Die Oberseite des Heizgeräts muss genau waagerecht sein.
Referenz. Jede Linie von Bodenheizkörpern umfasst Durchgangs- und Endmodelle. Die ersten sind für die Installation an einer beliebigen Stelle der Heizungsanlage vorgesehen. Die Endstücke werden am Ende jedes Zweigs des Versorgungsnetzes installiert.
Bodenstehende Plattenheizkörper sind vorgefertigt. Vor dem Anschluss an die Heizungsanlage sind mehrere Schritte durchzuführen:
- Entfernen Sie die oberen und seitlichen Abdeckungen.
- Installieren Sie die Beine.
- Befestigen Sie die zuvor entfernten Paneele an ihren ursprünglichen Stellen.
Um Standgeräte stabiler zu machen, haben die Hersteller von Heizgeräten spezielle HalterungenSie werden am Boden befestigt, anschließend werden die Standfüße oder das Batteriegehäuse angeschraubt. Bei Bedarf und zur einfacheren Montage werden höhenverstellbare Halterungen verwendet.
Foto 2. Spezielle Halterungen mit einem daran aufgehängten bodenstehenden Bimetall-Heizkörper.
Arten von Bodenheizkörpern
Das Hauptkriterium für die Auswahl von Heizgeräten ist das Material, aus dem das Gerät besteht. Davon hängt eine wichtige Eigenschaft des Heizkörpers ab – seine Wärmeleistung.
Stahl
Stahlmodelle zeichnen sich durch schnelles Aufheizen und hohe Wärmeübertragung aus: 1200-1800 W. Maximale Kühlmitteltemperatur — 130 °CDies ist eine Standardanforderung für russische Heizsysteme. Die Leistung des Geräts hängt von zwei Parametern ab:
- Maße;
- Stahldicke (variiert im Bereich 1,15-1,25 mm).
Je dicker das Metall, desto höher die thermische Trägheit des Geräts: es kühlt langsamer ab und heizt den Raum besser. Stahlheizkörper unterscheiden sich in Anzahl und Art der Abschnitte. Sie können Heiz- (massiv) und Konvektionsheizkörper (mit inneren Rippen-Querträgern) sein. Der Hauptnachteil von Heizgeräten aus Stahl ist die Korrosionsanfälligkeit bei Beschädigung der Schutzbeschichtung.
Aufmerksamkeit! Bei der Auswahl empfiehlt es sich, sich auf die Leistung des Gerätes zu konzentrieren, die nach folgender Formel berechnet wird: 100 W pro 1 m2 Firmengelände.
Bimetall aus Aluminium und Kupfer
Bimetall-Heizkörper sind solche, deren Design umfasst Es werden zwei Arten von Metallen verwendet. Zudem besteht die Berippung immer aus Aluminium, als Heizelement fungieren Stahl- oder Kupferrohre.
Aluminium-Kupfer-Geräte zeichnen sich durch den höchsten Wirkungsgrad aller Heizkörpertypen aus. Dies liegt an der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit von Kupfer, entsprechend 400 W/μA.
In dieser Hinsicht verliert Stahl: Sein Index ist gleich 47 W/μA. Zur Herstellung von Batterien wird Kupfer mit einem Minimum an Verunreinigungen verwendet.
Vorteile:
- verfügen über einen äußerst langlebigen Wärmetauscher, der aus einem Kupferrohr und Aluminiumrippen besteht;
- minimales Leckagerisiko im Vergleich zu Sektionsgeräten;
- Nur das sehr korrosionsbeständige Kupfer kommt mit Wasser in Berührung;
- sind leicht, was dafür sorgt, dass die Installation nicht schwierig ist.
Aus Aluminium und Stahl
Solche Heizkörper verfügen über die besten Eigenschaften von Stahl und Aluminium:
- hohe Wärmeübertragung;
- geringes Gewicht;
- schnelles Aufheizen;
- Zuverlässigkeit;
- Haltbarkeit.
Möglich wurde dies durch die spezielle Konstruktion solcher Heizgeräte. Es besteht aus zwei Elementen:
- Stahlrohre (horizontal verlegte Kollektoren und vertikale Wärmeleitkanäle) im Inneren des Geräts;
- Aluminiumgehäuse.
Es gibt zwei Arten Heizkörper:
- mit Stahlkollektoren und -kanälen;
- Nur vertikale Wärmeleitrohre bestehen aus Stahl.
Geräte Der erste Typ ist stärker, zuverlässiger und teurer. Der zweite ist billiger und leichter. nach Gewicht, aber schneller aufwärmenDie vom Hersteller garantierte Lebensdauer beträgt mindestens 20 Jahre.
Aluminium
Aluminium-Standheizkörper zeichnen sich durch ihre hohe Festigkeit und Druckbelastbarkeit aus. bis 16 atm. Heizgeräte dieser Art werden auf zwei Arten hergestellt:
- Gießen;
- Extrusion.
Bei der ersten Option wird jeder Abschnitt der Ausrüstung im Spritzgussverfahren hergestellt. Eine anschließende mehrstufige Oberflächenbehandlung ermöglicht eine optimale Glätte. Die Sektionen werden außen und innen beschichtet, um sie vor den Auswirkungen der im Kühlmittel enthaltenen Chemikalien zu schützen. Zum Abschluss wird der Gerätekörper mit Pulverlack beschichtet.
Foto 3. Aluminium-Fußbodenheizkörper. Der obere Teil der Struktur hat Löcher, damit die warme Luft entweichen kann.
Beim Extrusionsverfahren werden vertikale Elemente aus Aluminium hergestellt, und der Sammler - aus Silumin (ist eine Legierung aus Aluminium und Silizium). Alle Teile sind hermetisch miteinander verbunden, wodurch das Risiko von Undichtigkeiten ausgeschlossen ist. Unabhängig vom Herstellungsverfahren reagieren Aluminiumgeräte empfindlich auf mechanische Einwirkungen und Druckstöße im Heizsystem.
Gusseisen
Gusseisenheizkörper sind sehr zuverlässig, aber im Vergleich zu anderen Arten von Heizgeräten weniger beliebt. Erhältlich in klassischen und modernen Designs. Die Beine sind aus einem Stück gegossen. Es gibt Modelle, die zum Bemalen bereit sind und sich so an jedes Interieur anpassen lassen.
Es gibt zwei Arten Gusseisenheizkörper: mit einem und zwei Kanälen in jedem Abschnitt. Unabhängig davon sind Gusseisenheizgeräte druckbeständig. bis 9 atm., was das Risiko von Lecks nicht ausschließt. Zu den Vorteilen zählen:
- hohe Wärmeübertragung;
- Korrosionsbeständigkeit;
- großer Kanalquerschnitt;
- Lange Lebensdauer: nicht weniger als 30 Jahre.
Foto 4. Fußbodenheizkörper aus Gusseisen. Das Gerät hat ein originelles Design mit einem ungewöhnlichen Muster.
Als Nachteile werden genannt:
- schweres Gewicht;
- schwer zu pflegende Oberflächen: Es ist umständlich, Staub aus dem Raum zwischen den Rippen der Abschnitte zu entfernen.
Bodenmontage
Fußbodenheizkörper können vollständig als Wasserkonvektoren bezeichnet werden. Diese Geräte verfügen über einen Wärmetauscher, der aus Rohren mit Kühlmittel und daran befestigten Rippen (Lamellen) besteht. Es gibt Modelle mit Zusatzfunktionen:
- Zwangskonvektion durch eingebauten Tangentiallüfter;
- Kondensatableitung;
- Temperaturkontrolle;
- Klimaanlage.
Foto 5. Im Boden eingebauter Heizkörper. Das Gerät ist von oben mit einem speziellen Gitter abgedeckt.
Hersteller bieten dekorative Kühlergrills mit Quer- und Längsanordnung der Lamellen. Der Gerätekörper ist ein hohler Metallkasten, in dem ein Wärmetauscher und Regelsensoren eingebaut sind.
Wichtig! Bodenheizkörper haben den Vorteil einer relativ großen Wärmetauscherfläche, die garantiert hohe Leistung und Effizienz.
Die Installation von Fußbodenheizungen weist ihre eigenen Besonderheiten auf.
- Die Rohrleitungen der Heizungsanlage werden unterhalb des Fußbodenniveaus verlegt.
- Der Einbau des Heizkörpers erfolgt in eine eigens dafür vorbereitete Nische, deren Abmessungen mehrere Zentimeter größer sein sollten als die Abmessungen des Gerätes.
- Die Höhe des Korpus im Verhältnis zum Bodenniveau wird mit Spezialschrauben eingestellt.
- Die Beine werden am Boden der Nische befestigt.
- Sie entfernen die Stopfen aus den Heizungsrohren.
- In der Zuleitung ist ein Thermostatventil und in der Rückleitung ein Absperrventil installiert.
- Schließen Sie die Rohre an den Heizkörper an.
- Ein dekoratives Gitter ist verbaut.
Bodenheizkörper sind für die Raumbeheizung unverzichtbar mit Panoramaverglasung, Schaufenster, Gewächshäuser, Eingangsbereiche in stark frequentierten Bereichen, um den Kaltluftstrom von der Straße abzuschirmen.
Nützliches Video
Sehen Sie sich ein Video an, das die Installation von Fußbodenheizungsheizkörpern demonstriert.
Schlussfolgerungen
Das Angebot an Bodenheizkörpern ist breit gefächert: Es umfasst Modelle in verschiedenen Größen, vom Miniatur-Sockelmodell bis zum GroßformatUnauffällige Geräte werden in der Nähe von Panoramafenstern, Vitrinen und Glastrennwänden installiert. Am wirkungsvollsten sind dekorierte Heizkörper, die einen Raum in jedem Einrichtungsstil schmücken können.