Und lassen Sie das kalte Wetter an sich vorbeiziehen! Dampfheizung in einem Privathaus: Was ist das, Funktionsprinzipien
Eine Dampfheizung ist ein geschlossenes System zur Beheizung von Räumen.
Es besteht aus miteinander verbundenen Komponenten: Heizkessel, Dampfversorgungsleitungen und Heizgeräte (Heizkörper).
Inhalt
Das Funktionsprinzip der Dampfheizung in einem Privathaus oder auf dem Land
Die Raumbeheizung erfolgt durch Dampf, der durch natürliche oder erzwungene Zirkulation allmählich durch das System zirkuliert. überträgt Wärme durch Rohre an HeizgeräteWährend der Bewegung kühlt der Dampf ab und das entstehende Kondensat gelangt über die Rücklaufleitung zurück zum Heizkessel.
Foto 1. Dampfheizdiagramm. Die Bewegung des heißen Dampfes ist rot dargestellt, das entstehende Kondensat blau.
Die wichtigsten Vorteile der Dampfheizung:
- wirtschaftlicher Nutzen;
- hohe Wärmekapazität;
- Betriebssicherheit.
Die Hauptnachteile der Dampfheizung:
- arbeitsintensive Installation und Bedienung (für einige Systemtypen);
- die Notwendigkeit, den Betrieb des Wärmeerzeugers ständig zu überwachen;
- Der Einbau einer Heizungsanlage ist nur beim Hausbau oder bei größeren Sanierungen möglich.
Grundlegende Fehler beim Zusammenbau eines Systems
Bei der Installation einer Dampfheizung werden manchmal Fehler gemacht, die zur Installation führen ineffizientes oder unsicheres Heizsystem.
Falsche Auswahl der Heizkesselleistung
Wenn Sie sich für einen Kessel mit geringer Leistung entscheiden, können Sie die Räumlichkeiten nicht heizen auf eine angenehme Temperatur.
Ein Gerät mit einer überschätzten Leistung aufgrund einer Reihe technologischer Merkmale führt zu einem erheblichen wodurch die Lebensdauer des Systems verkürzt wird.
Übereilte, unüberlegte Wahl der Heizungsanlage
Der Wunsch, bei der Installation einer Heizungsanlage zu sparen, führt oft dazu, dass man sich für die einfachste und kostengünstigste Option entscheidet. Das Ergebnis solcher „Ersparnisse“ ist oft die Installation eines Modells, das technisch nicht in der Lage, alle Räume im Haus auf die gewünschte Temperatur zu heizen.
Wichtig! Es ist besser, nach einem Gespräch ein Heizungsmodell auszuwählen mit Spezialisten.
Falsche Wahl des Rauchentfernungssystems
Sehr häufig installieren Kunden und Installateure ein Rauchabzugssystem, ohne die Windrose in einer bestimmten Region zu berücksichtigen. Daher:
- Rauch stellt sich als das Endergebnis heraus im Haus des Kunden oder im Haus eines Nachbarn;
- an der Fassade (Dach) des Hauses des Kunden oder des Nachbarhauses wird Kondenswasser setzt sich ab (mit anschließendem Gefrieren) und Ruß.
Arten von Heizsystemen
Dampfheizsysteme werden entsprechend ihrer Eigenschaften in geschlossene und offene sowie Einrohr- und Doppelrohrsysteme unterteilt.
Offen und geschlossen
Offenes Dampfheizsystem unterscheidet sich vom geschlossenen im Funktionsprinzip.
In einem offenen System Die Wasserzirkulation erfolgt aufgrund natürlicher thermodynamischer Prozesse: In einem Heizkessel erhitztes Wasser erzeugt „Druck“, der heißes Wasser durch das System leitet.
Foto 2. Schema eines offenen Dampfheizsystems. Hier bewegen sich Flüssigkeit und Dampf aufgrund natürlicher Prozesse.
Am höchsten Punkt angekommen, gelangt das Wasser in ein offenes Ausdehnungsgefäß, das meist auf dem Dachboden aufgestellt ist, kühlt ab und gelangt über die Rücklaufleitung zurück zum Heizkessel.
In einem geschlossenen System Es kommt zu einer Zwangsumwälzung des Wassers. Das in einem hermetisch abgeschlossenen Heiztank erhitzte Wasser fließt mit Hilfe einer Umwälzpumpe unter einem bestimmten Druck durch das System und gelangt schließlich in einen Ausdehnungsbehälter, der aus aus 2 zusammengerollten Hälften: In die eine Hälfte tritt Wasser ein, in die andere Hälfte befindet sich vom Hersteller eingepumpter Stickstoff, der das in den Ausgleichsbehälter eintretende Wasser kühlen soll.
Die Unterschiede im Funktionsprinzip spiegeln sich in offenen und geschlossenen Heizsystemdiagrammen:
In einem offenen System Der Heizkessel wird am tiefsten Punkt der Anlage installiert, anschließend wird das Wasser durch dicke Rohre mit minimaler Anzahl von Windungen und Anschlüssen zu den Heizkörpern in den beheizten Räumen und zum Ausdehnungsgefäß „geleitet“ und kehrt anschließend über die Rücklaufrohre zum Kessel zurück. Unter Berücksichtigung des natürlichen Prozesses der Wasserverdunstung aus dem offenen Kesseltank ist der Aufstellungsort des Kessels an die Quelle einer möglichen Nachspeisung von verdunstetem Wasser gebunden.
In einem geschlossenen System Neben dem Heizkessel, den Wasserversorgungsleitungen zu den Heizkörpern, dem Ausdehnungsgefäß und dem Rücklaufrohr gibt es auch eine Umwälzpumpe, die den Wasserdruck im System erzeugt. Im Gegensatz zu einem offenen System ist der Standort des Heizkessels und des Ausdehnungsgefäßes jedoch nicht von grundlegender Bedeutung.
Die Hauptsache ist dies Abfolge der zyklischen Bewegung des Wassers.
Da die Wasserversorgung unter konstantem Druck erfolgt, werden Rohre mit relativ kleinem Durchmesser und beliebig vielen Bögen und Anschlüssen verwendet.
Jeder wählt sein eigenes System, Experten empfehlen jedoch die Installation eines offenen Systems. nur in kleinen einstöckigen Räumlichkeiten (hauptsächlich in Sommerhäusern). In geräumigen und mehrstöckigen Gebäuden ist es jedoch besser, die Möglichkeit der Installation eines geschlossenen Heizsystems in Betracht zu ziehen.
Einrohr- und Zweirohrverkabelung, wie sie funktionieren
Je nach Art der Verkabelung werden Heizsysteme unterteilt in: Einzel- und Doppelrohr.
Funktionsprinzip
In einem Einrohrsystem Dampf aus dem Heizkessel steigt bis zum höchsten Punkt der Heizungsanlage durch das Hauptrohr und fließt dann nacheinander nach unten durch alle Elemente (Heizkörper) des Systems.
Bei der Zweirohrausführung zirkuliert das Kühlmittel durch zwei Hauptleitungen:
- durch ein Rohr wird Dampf aus dem Kessel den Heizkörpern zugeführt;
- Durch ein weiteres Rohr gelangt das Kondensat zurück zum Kessel.
Schaltpläne
Bei Vertikale Im Diagramm ist/sind die Hauptsteigleitung(en) vertikal installiert, und wenn horizontal — horizontal.
Mit einem Zwei-Rohr-Layout wird es möglich, auf einer Ebene eines Hauptsteigrohrs gleichzeitig anzuschließen mehrere „halbautonome“ Subnetze.
Dampfheizkessel: Gas, Elektro, Holz und andere
Eine der Hauptkomponenten einer Dampfheizung ist ein Heizkessel. Der Kessel ist ausreichend ausgewählt Leistung und unter Berücksichtigung der persönlichen finanziellen Möglichkeiten.
Leistungsberechnung
Existiert einfache Möglichkeit zur Leistungsberechnung jede Art von Heizkessel für ein Privathaus:
- Beim Kauf eines Kessels sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserversorgung wird der Durchschnittswert verwendet 0,138 kW/m2 in der Nähe eines Raumes mit Deckenhöhe 2,5-2,7 m und mit der Gesamtfläche der Räumlichkeiten im Haus multipliziert.
- Für Räume mit höheren Decken 2,7 m Es wird ein Koeffizient für die Deckenhöhe verwendet, der der Deckenhöhe entspricht ÷ 2,7.
- Anschließend wird ein „regionaler“ Koeffizient angewendet, der die Besonderheiten der klimatischen Bedingungen in einer bestimmten Region berücksichtigt.
Koeffizienten für Regionen Russlands:
- südlichen Regionen - 0,85;
- die mittlere Zone bis zum Ural - 1,1;
- der Breitengrad von Moskau bis zum Ural beträgt 1,3;
- Sibirien - 1,5;
- nördlichen Regionen - 2.0.
- Der Endwert wird auf die nächste ganze Zahl aufgerundet (zum Beispiel 8,3 und 8,9 werden auf 9 gerundet).
Beispiel für Berechnungen unter Berücksichtigung der Koeffizienten:
Haus in der Region Krasnodar mit einer Fläche von 130 m2 und Deckenhöhe 2,7 - 0,138 kW/m2 (Durchschnittswert) × 130 m2 (Hausfläche) × 0,85 („regionaler“ Koeffizient).
Brennstoff für Kessel
Dampfkessel werden je nach Brennstoffart unterteilt in:
- für elektrische (an das Stromnetz angeschlossen oder von einem Generator angetrieben);
- für Gas (an das Gasnetz angeschlossen oder über eine Gasflasche mit Strom versorgt);
- für feste Brennstoffe (hauptsächlich mit Holz oder Kohle betrieben);
- flüssiger Kraftstoff (betrieben mit Dieselkraftstoff, Benzin oder Altöl);
- Pellet (Arbeiten mit Holzgranulat - Pellets);
- für Kombikessel (Kessel, die mit zwei Brennstoffarten betrieben werden können).
Für Elektrokessel zeichnen sich durch Einfachheit und hohe Betriebssicherheit aus und sind umweltfreundlich. Die direkte Abhängigkeit vom Stromnetz ist jedoch mit Konsequenzen verbunden – jeder Unfall auf der Leitung führt dazu, dass das Haus ohne Heizung bleibt.
Eine etwas günstigere Option ist die Installation eines Systems Flüssigbrennstoffkessel.
TFestbrennstoff-Heizkessel noch günstiger im Betrieb, aber arbeitsintensiv in der Wartung: Ascheentfernung und neue Brennstoffbeschickung werden alle 6-8 Stunden.
Pelletkessel — ist eine relativ teure Neuheit, die bei Ferienhausbesitzern immer beliebter wird. Dank moderner Technologien ist die Verwendung von Holzpellets umweltfreundlich und wirtschaftlich, und der Betrieb des Heizkessels ist maximal automatisiert.
Gaskessel — der wirtschaftlichste und gebräuchlichste Kesseltyp. Obwohl die Installation nur nach Erhalt einer Sondergenehmigung erfolgt und während des Betriebs die Brandschutzmaßnahmen strikt eingehalten werden müssen, sind Gaskessel einfach zu bedienen und recht zuverlässig.
Wärmetauschermaterial
Stahl — das am häufigsten verwendete Material zur Herstellung von Wärmetauschern in preiswerten Kesseln.
Es ist ein kostengünstiges, leicht zu verarbeitendes Material. Es hat auch einige schwerwiegende Nachteile:
- Aufgrund der Elastizität reißt die Oberfläche von Weichstahl, wenn dieser über längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
- Stahl ist anfällig für Korrosion.
Aber was Haltbarkeit und Zuverlässigkeit betrifft Gusseisen-Wärmetauscher Keine Frage: Gusseisen korrodiert praktisch nicht. Bei der Verwendung von Gusseisen-Wärmetauschern darf jedoch eine ungleichmäßige Erwärmung und der Eintritt von sehr kaltem Wasser aus der Rücklaufleitung in den Kessel vermieden werden.
Wie bei Elektrokesseln wird das Wasser hier durch eine „Elektrode“ erhitzt, die in preiswerten Geräten zu finden ist Graphit oder Stahl (Edelstahl) und in teuren (Elite-)Modellen - Titan.
Merkmale von Holzfeuerungsgeräten, ihre Effizienz
Arbeitseffizienz „Holz“-Kessel hängt ab von:
- Nur aus Gebrauch aschearmes Hartholzbrennholz (idealerweise Eiche oder Buche).
- Aus der Position Thermostatklappen: die geschlossene Klappe führt zu einer deutlichen Reduzierung der Kesseleffizienz.
Aufmerksamkeit! Temperaturabfall im Wärmetauscher bis 55 °C führt zur Ansammlung von feuchter Asche. Angesammelte Asche verstopft den Wärmetauscher und Gase beginnen in den Raum einzudringen. KohlenmonoxidZudem verkürzen durch Kondensat verursachte Korrosionsprozesse die Lebensdauer des Kessels erheblich.
- Ab Verfügbarkeit kleiner Mischkreis Rücklaufwasser, das die Wärmetauscheroberfläche vor Niedertemperaturkorrosion schützt und eine einfachere Trennung von Kondensat und Harz ermöglicht.
Foto 3. Holzkessel zur Dampfheizung. Wird häufig in einem solchen Heizsystem verwendet.
Nützliches Video
Sehen Sie sich ein Video an, in dem es um Einrohr-Heizsysteme geht.
Ein paar Worte zum Schluss
Unabhängig von der Art des Dampfkessels ist es besser, ihn zu installieren in einem separaten, gut belüfteten Raum mit Kamin.
Dadurch werden nicht nur andere Räume vor einer Belastung durch Ruß und Rauch geschützt, sondern auch der direkte Kontakt von Kleinkindern und Menschen mit psychischen Erkrankungen mit der Heizung vermieden.
Es ist strengstens verboten, es technisch zu verwenden defekter Boiler und Warmwasserheizungssystem.
Nur die Einhaltung aller Betriebs- und Sicherheitsvorschriften gewährleistet maximal langfristiger und effizienter Betrieb des Systems Dampf- (Wasser-) Heizung.
Kommentare
Unsere Batterien bestehen aus Metall und Kunststoff. Mit ihnen funktioniert das gesamte System einwandfrei und wärmt den Raum gut auf. Die Pumpe gibt Wärme und damit Energie gleichmäßig ab.