Wie schafft man optimale Existenzbedingungen? Welcher Druck sollte in der Heizungsanlage sein?

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Drucknormen im Heizungssystem werden entsprechend eingestellt GOST und SNiP, sollen einen sicheren Betrieb der Geräte gewährleisten und komfortable Lebensbedingungen schaffen.

Es ist ratsam, diese Standards sowohl in mehrstöckigen Gebäuden als auch in privaten Gebäuden einzuhalten. Auf Druck verschiedene Faktoren beeinflussen, die bei der Heizungsauslegung berücksichtigt werden.

Bestimmende Faktoren: Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefäßes, Anlagentyp etc.

Der Druck im Heizsystem hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Geräteleistung. Die statische Komponente wird durch die Höhe des mehrstöckigen Gebäudes bzw. die Höhe des Ausdehnungsgefäßes bestimmt. Die dynamische Komponente wird in größerem Maße durch die Leistung der Umwälzpumpe und in geringerem Maße durch die Leistung des Heizkessels bestimmt.

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  1. Systemtyp: offen oder geschlossen; Einrohr, Doppelrohr oder Verteiler; vertikal oder horizontal.
  2. Größe von Rohren und Heizkörpern. Bestimmt das Volumen des zirkulierenden Kühlmittels. Der Druck nimmt mit zunehmendem Rohrleitungsdurchmesser ab. Bei Verwendung von Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern in der Hauptleitung tritt an der Verbindungsstelle ein Druckabfall auf.
  3. Lage der Wohnung. Im Idealfall ist der Druck nicht von der Lage des Raumes abhängig. In der Realität ist er abhängig vom Stockwerk und der Entfernung zum Kessel bzw. dem Anschluss an die Steigleitung.

Bei der Bereitstellung des erforderlichen Drucks im System wird das Auftreten von Hindernissen für die Bewegung des Kühlmittels in Rohren und Heizkörpern berücksichtigt. Bei längerem Betrieb sammeln sich darin Kalk, Oxide und Sedimente an. Dies führt zu einer Verringerung des Durchmessers und damit zu einem erhöhten Widerstand gegen die Flüssigkeitsbewegung. Dies macht sich insbesondere bei zunehmender Härte (Mineralisierung) des Wassers bemerkbar. Um das Problem zu beheben Führen Sie regelmäßig eine gründliche Spülung der gesamten Heizstruktur durchIn Regionen mit hartem Wasser werden Warmwasserreinigungsfilter installiert.

Standardisierung des Arbeitsdrucks in Mehrfamilienhäusern

Mehrstöckige Gebäude sind an eine Zentralheizung angeschlossen, deren Kühlmittel aus dem Wärmekraftwerk stammt, oder an Kesselhäuser. In modernen Heizsystemen werden die Indikatoren gemäß mit GOST und SNiP 41-01-2003Normaldruck sorgt für die Temperatur in den Räumen 20–22 °C bei Feuchtigkeit 30-45%.

Abhängig von der Anzahl der Stockwerke des Gebäudes Folgende Standards wurden festgelegt:

  • in Hochhäusern bis zu 5 Stockwerke 2-4 atm;
  • in Gebäuden bis zu 10 Stockwerke 4-7 atm;
  • in Gebäuden über 10 Stockwerke 8-12 atm.

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Es ist wichtig, eine gleichmäßige Beheizung der auf verschiedenen Etagen gelegenen Wohnungen sicherzustellen.

Als Normalzustand gilt, wenn der Unterschied zwischen dem Betriebsdruck im ersten und letzten Stockwerk eines mehrstöckigen Gebäudes nicht mehr als 8–10 %.

In Zeiten, in denen keine Heizung benötigt wird, hält das System Mindestwerte ein. Sie werden durch die Formel bestimmt 0,1 (H x 3 + 5 + 3), Wo N — Anzahl der Stockwerke.

Neben der Anzahl der Stockwerke des Gebäudes hängt der Wert von der Temperatur des einströmenden Kühlmittels ab. Es werden Mindestwerte festgelegt: bei 130 °C – 1,7–1,9 atm, bei 140 °C – 2,6–2,8 atm und bei 150 °C – 3,8 atm.

Aufmerksamkeit! Eine wichtige Rolle für die Effizienz der Heizung spielen regelmäßige Überprüfung der Leistungsindikatoren. Sie werden während der Heizperiode und in der Nebensaison überwacht.

Im Betrieb erfolgt die Steuerung nach Druckmessgeräte am Einlass und Auslass installiert Heizschemata. Am Eingang muss die Menge des einströmenden Kühlmittels den festgelegten Standards entsprechen.

Überprüfen Sie den Druckunterschied am Ein- und Ausgang. Normalerweise beträgt der Unterschied 0,1-0,2 atmDas Fehlen einer Differenz bedeutet, dass kein Wasserfluss in die oberen Stockwerke stattfindet. Eine Erhöhung der Differenz deutet auf Kühlmittellecks hin.

In der warmen Jahreszeit wird die Heizungsanlage mittels Druckprüfungen geprüft. Die Prüfung erfolgt üblicherweise mit kaltem Wasser, das durch eine Pumpe gepumpt wird. Eine Druckentlastung des Systems wird durch einen Abfall der Anzeigen im Laufe der 25-30 Minuten um einen Betrag größer als 0,07 MPa. Ein Sturz gilt als normal um 0,02 MPa für 1,5–2 Stunden.

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Foto 1. Der Vorgang der Druckprüfung des Heizsystems. Es wird eine elektrische Pumpe verwendet, die an den Heizkörper angeschlossen ist.

Was ist der optimale Druck in einem geschlossenen Heizsystem?

Oben haben wir die Beheizung von mehrstöckigen Gebäuden betrachtet, die durch ein geschlossenes System gewährleistet wird. Bei der Einrichtung eines geschlossenen Systems in Privathäusern gibt es Nuancen. In der Regel werden Umwälzpumpen verwendet, die die erforderlichen Indikatoren aufrechterhalten. Die Hauptbedingung für ihre Installation ist, dass der erzeugte Druck nicht überschritten wird die Parameter, für die der Heizkessel ausgelegt ist (in der Geräteanleitung angegeben).

Gleichzeitig muss es die Bewegung des Kühlmittels im gesamten System gewährleisten, während der Unterschied in der Wassertemperatur am Auslass des Kessels und am Rücklaufpunkt nicht überschreiten sollte 25–30 °C.

Für private, einstöckige Gebäude gilt der Druck in einem geschlossenen Heizsystem als Norm innerhalb von 1,5-3 atmDie Länge der Rohrleitung mit Freispiegelströmung ist begrenzt 30 m, und bei Verwendung einer Pumpe wird die Einschränkung aufgehoben.

Maximalwerte festlegen

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Standards für den maximalen Druck in einem Heizungssystem werden unter Berücksichtigung der Eigenschaften der verwendeten Geräte und Rohre festgelegt.

Für Heizkörper gelten beispielsweise folgende Grenzwerte: Gusseisenbatterien - bis 6 atm., Plastik 2-4 atmAls Schwachstellen gelten die Verbindungsstellen der Heizelemente.

Das Einstellen der Maximalwerte erfolgt in folgender Reihenfolge:

  1. Systemdruckprüfung. Der Kreislauf wird mit Wasser unter einem Druck gefüllt, der den Betriebswert überschreitet 2-2,5 malBei der Druckprüfung wird die Veränderung mit einem Druckmessgerät überwacht.
  2. Auf Lecks prüfen. Die Tests laufen in 2 Etappen - Kalt- und Heißtest. In der ersten Phase Das System wird mit kaltem Wasser bei minimalem Betriebsdruck gefüllt. Es wird in diesem Zustand gehalten 2 Stunden. Wenn während dieser Zeit die Indikatoren um nicht mehr als bei 0,2 atm., dann können wir von guter Dichtigkeit sprechen. In der zweiten Phase Der Heizkessel wird mit voller Leistung eingeschaltet und die Hauptleitung mit heißem Kühlmittel bei maximalem Arbeitsdruck gefüllt. Die Änderung des Parameters wird durch ein Manometer überwacht.
  3. Einstellen des ArbeitsdrucksNach Abschluss der Prüfung wird der Überdruck über das Ventil abgelassen und der Betriebswert eingestellt.

Testen des Systems bei maximaler Leistung hilft, Problembereiche zu identifizieren, einschließlich Lecks. Alle Verstöße werden sofort beseitigt. Es ist unmöglich, das System in Betrieb zu nehmen, ohne Schwachstellen zu beseitigen.

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Normen für Ausdehnungsgefäße

Ein geschlossenes Heizsystem kann auf der Verwendung eines Ausdehnungsgefäßes basieren. In diesem Fall MembrantankBei der offenen Ausführung wird ein Standardbehälter verwendet, dessen Druck durch die Höhe seines Standorts und den Flüssigkeitsstand im Behälter gewährleistet wird.

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Foto 2. Diagramm des Membranausdehnungsgefäßes. Druckstandards für unterschiedliche Füllstände des Produkts mit Wasser sind angegeben.

Bei geschlossener Konstruktion ist es notwendig, den Anfangsdruck der Kammer bereitzustellen. Tatsache ist, dass der Heizkessel einfach nicht funktioniert, ohne Druck im System zu erzeugen, dessen Mindestwert in der Anleitung des Geräts angegeben ist. Für die meisten Kesselmodelle ist es 0,7-0,8 atm. Optimaler Betrieb wird durch externe Anzeigen gewährleistet 1,1-1,2 atm., sollte berücksichtigt werden, dass die Membran selbst in der Lage ist, sie zu erhöhen durch 0,3-0,4 atm. Unter Berücksichtigung dessen ist es im Ausdehnungsgefäß eines geschlossenen Systems notwendig, einen Anfangsdruck im Bereich sicherzustellen 0,7–1 atm.

Sie können das Volumen im Ausgleichsbehälter regeln mit einem manuellen DruckmessgerätIn der Luftkammer des Membrantanks befindet sich ein Nippelauslass, durch den Messungen durchgeführt werden. Eine ständige Überwachung wird durch den Einbau eines Reifendruckmessers im Tank gewährleistet. Reicht der Druck in der Luftkammer des Tanks nicht aus, wird mit einer herkömmlichen Handpumpe mit Manometer nachgepumpt. Lässt sich der Druck nicht erhöhen, ist nach einem Defekt oder einer Beschädigung der Membran zu suchen.

Nützliches Video

Sehen Sie sich ein Video an, in dem erklärt wird, welche Standards in einem geschlossenen Heizsystem eingehalten werden sollten.

Die Bedeutung der Einhaltung von Normen für Privathäuser und mehrstöckige Gebäude

Drucknormen im Heizsystem eines Privathauses oder eines mehrstöckigen Gebäudes werden durch verbindliche, gültige Dokumente festgelegt. Diese Werte tragen dazu bei, eine angenehme Temperatur im Raum zu gewährleisten. Ihr Hauptzweck ist jedoch Gewährleistung eines sicheren Betriebs. Übermäßiger Druck im System führt nicht nur zur Deaktivierung der Anlage, sondern wird auch für den Menschen gefährlich. Heißes Wasser zirkuliert im System, und ein Rohrbruch oder eine Verletzung der Dichtheit der Verbindungen führt zu Verbrennungen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, bei der Installation einer Heizungsanlage die geltenden Normen und Regeln einzuhalten.

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