Es gibt mehrere Gründe, warum ein Gaskessel klickt und Geräusche macht. Wie kann ich das Problem beheben?

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Der neu gekaufte Gaskessel heizt den Raum auf die gleiche Weise so leise wie ein Wasserkocher.

Nach einiger Zeit (je nachdem, wie Sie den Kessel installieren und konfigurieren) kann leise klopfen oder im Gegenteil, wie ein Auto brummen.

Warum klickt eine Gastherme und wie gefährlich sind diese Geräusche?

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Klopfen, Klicken, Vibrationen oder manchmal sogar eine „Explosion“ in Gaskesseln treten am häufigsten auf durch Schmutz und fossile Ablagerungen in den Wärmetauschern Warmwasser oder im Hauptwärmetauscher der Heizzentrale.

Die Klick- oder Brummgeräusche selbst stellen für die Bewohner des Hauses keine Gefahr dar. Es entstehen dadurch auch keine Defekte oder Fehlfunktionen.

Sie werden höchstens Unbehagen verursachen.

Referenz! Allerdings werden Klickgeräusche (und andere Geräusche) normalerweise Anzeige von Fehlfunktionen in einem Gaskessel. Dies kann entweder ein schwerwiegender Defekt eines Teils oder eine Schmutzansammlung sein.

Gaskessel klickt beim Heizen, Ein- und/oder Ausschalten.

Beim Einschalten

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    Bei einer Fehlfunktion des Dreiwegeventils.
  • Wenn Sie einen lauten Knall oder Klopfen hören, dann ist es sehr wahrscheinlich, Die Zündanlage ist defekt. Dies geschieht, wenn der Funke viel später zündet, als er sollte.

Dabei sammelt sich eine große Menge Gas an. Beim Auftreten eines Funkens flammt das Gas auf und es ist ein Knallen zu hören.

  • Diese Art von Lärm wird verursacht durch eine Verstopfung des Dochtes (bei halbautomatischen Gaskesseln) oder ein Defekt im Rauchgasabzug. Gleichzeitig verstopfen die Elektroden (bei Kesseln mit automatischer Zündung), was zu Kurzschlüssen und Klickgeräuschen führt. Beim Erhitzen biegen sie sich stärker aus.
  • Verstopfte Düsen im Brenner führen zu einem minderwertigen Gemisch aus Erdgas (oder Flüssiggas) und Luft. Dies wird durch das Geräusch beim Anzünden eines Feuers deutlich.

Während des Heizvorgangs

  • Der Gaskessel macht Geräusche, wenn die Heizkörperhalterungen nicht richtig installiert sind. Dann kommt es beim Heizen (manchmal auch beim Kühlen) zu einem nicht ausgeglichenen Wärmeausdehnungsausgleich im Heizsystem.
  • Klickgeräusche können auch durch ein verstopftes Sieb im Gehäuse verursacht werden. Gleichzeitig nimmt der Luftzug bei Erwärmung ab.
  • Manchmal kommt es aufgrund eines fehlerhaften Betriebs der Pumpe zu Resonanzen im System.
  • Auch das Verdunsten einer großen Wassermenge wird von verschiedenen Geräuschen begleitet.

Beim Abkühlen

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Wärme braucht viel Platz, um sich auszubreiten. Wenn die Rohre nicht entsprechend verlegt werden, kann es passieren, dass der Heizkessel Klick- oder Knackgeräusche von sich gibt.

Dieses Phänomen ist am deutlichsten beim Abkühlen des Heizgerätes, wenn die Temperatur nach unten wechselt.

Wie wird man unangenehme Geräusche los?

Ein guter Weg ist – ein offenes Wasserversorgungssystem in ein geschlossenes umwandeln. Dann kocht das Wasser etwas weniger und es entsteht weniger Lärm. Außerdem schützt ein solches Verfahren Metallteile zusätzlich vor Kalkablagerungen oder Korrosion.

Aufmerksamkeit! Ändern des Systemtyps beeinträchtigt nicht die Funktion ohne Pumpe. Der Systemwechsel beinhaltet den Einbau von Entlüftungsöffnungen und den Austausch des Ausdehnungsgefäßes durch ein Membrangefäß.

Bei Schmutzansammlungen ist die Situation etwas anders. Wenn sich Kalk an den Wänden eines Gaskessels bildet, steigt die Temperatur in diesen Wänden allmählich an. Dies wiederum führt zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Wärmetauschers und zum Auftreten von Klick- und Klopfgeräuschen.

Wichtig! Nicht nur Klicks und Klopfgeräusche sind ein Zeichen für Ablagerungen im Kessel, sondern auch charakteristische Geräusche wie Vibrationen, Knistern und „Explosionen“ (in fortgeschrittenen Fällen).

Hier hilft nur die Reinigung des Gaskessels von Kalk. Dies kann entweder selbstständig (Wärmetauscher nicht vergessen) oder mit Hilfe eines Fachmanns erfolgen.

Um Schmutzablagerungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Bauteile regelmäßig zu waschen. in einer 4%igen EssiglösungDieser Vorgang muss nach dem Ausbau des Wärmetauschers durchgeführt werden. Anschließend müssen die Teile mit klarem Wasser gewaschen werden.

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Foto 1. Demontage eines Gasheizkessels und Überprüfung der Komponenten auf Kalk- und Schlammablagerungen.

Wenn ein wichtiges Teil ernsthaft beschädigt ist, ist es am besten, einen Fachmann zu rufen, da ein Selbstaustausch den Kessel noch mehr beschädigen kann. Vergessen Sie nicht, dass ein Gaskessel Bei falscher Anwendung lebensgefährlich.

Nützliches Video

Im Video erfahren Sie, warum ein Gaskessel zu klopfen beginnt und wie Sie die Störung beheben können.

Hauptursachen für das Klicken

Tatsächlich gibt es nicht viele Gründe für das Klicken im Kessel. Hier sind die wichtigsten:

  • Komponentenausfall;
  • Auftreten von Kalk;
  • Verletzung des Wärmehaushalts im Kessel.

Der Rest sind Variationen dieser Gründe. Wenn Sie den Grund nicht selbst feststellen können, wenden Sie sich besser an Spezialisten. Der Meister wird Ihnen sagen, warum der Gaskessel knackt, und eliminiert unnötige Geräusche. Das ist zwar teurer, aber immer noch besser, als sich selbst oder den Boiler zu gefährden und das Problem selbst zu beheben.

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