Beispiele für gängige Anschlusspläne für einen Einkreis-Gaskessel mit indirektem Heizkessel
Für die Installation einer Warmwasserversorgungsanlage (WWS) gibt es mehrere Optionen, teilweise handelt es sich um Zweikreis- und Einkreiskessel mit separatem Kessel.
Wenn in einem Zweikreisgerät ein kleiner Wärmetauscher, der Wasser für die Warmwasserversorgung erwärmt, ist bereits eingebaut, dann wird ihm in einem Einkreissystem mit Boiler die Aufgabe übertragen, Wasser für den häuslichen Bedarf zu erhitzen.
Zweikreiskessel sind in der Regel ausgestattet mit relativ geringe Kapazität für die Warmwasserversorgung, daher können sie für viele Verbraucher die benötigte Temperatur nicht über einen längeren Zeitraum bereitstellen.
Inhalt
Arten von Gaskesseln mit indirekter Heizkessel
Essen zwei Optionen Warmwasserbereiter zur Warmwasserversorgung:
- indirekte Heizung (IH);
- direkte Heizung.
Der BKN wird an den installierten Gaskessel angeschlossen. Darin befindet sich ein Wärmetauscher (dies kann ein spiralförmig gedrehtes Rohr oder ein „Tank-in-Tank“-Schema sein).
Durch diesen Wärmetauscher zirkuliert Warmwasser aus der Heizungsanlage und erwärmt das Wasser im Kessel. Dieser ist an das Kaltwasserversorgungsnetz (KWS) angeschlossen und Warmwasser aus der abnehmbaren Leitung wird den Verbrauchern zugeführt.
Direktheizkessel können verglichen werden mit einem herkömmlichen Gaskessel Heizung. Es verfügt außerdem über einen Gasbrenner und einen Wassertank. Der Brenner erwärmt das Wasser im Tank unabhängig von der Zentralheizung.
Wichtig! Bei der Installation eines BKN muss der Stromverbrauch für die Warmwasserversorgung abgeschätzt werden. Bei vielen Verbrauchern und häufigem Wasserverbrauch, die Kesselleistung reicht möglicherweise nicht aus zum Heizen und die Temperatur in den Räumen wird niedriger sein als eingestellt.
In diesem Fall empfiehlt es sich, den Boiler durch einen leistungsstärkeren zu ersetzen oder einen anderen Warmwasserbereitertyp zu verwenden.
Schemata zum Anschluss eines Kessels an einen Einkreiskessel
Existiert drei Wege Anschluss des Kessels an den Kessel.
Direkter Anschluss des Warmwasserbereiters an die Heizungsanlage
In dieser Variante ist der BKN in die Heizungsanlage eingebunden, in Reihe oder parallel mit anderen Heizkörpern. Das einfachste und ineffektivste Schema, dessen Verwendung nicht empfohlen wird und das nur als Referenz dient.
Foto 1. Schema des direkten Anschlusses eines Einkreis-Gas-Wasserheizkessels an das Heizsystem.
Wenn die Kesseltemperatur eingestellt ist unter 60 °Cwird dieses Schema noch unwirtschaftlicher und das Wasser braucht sehr lange zum Erhitzen.
Temperaturanstieg
Dem Anschlussplan wird folgendes hinzugefügt Dreiwegeventil — ein spezielles Gerät, das die Bewegung des Kühlmittels umschaltet, wenn die Temperatur im Warmwasserspeicher auf Warmwasser sinkt und umgekehrt.
Wenn also das heiße Wasser abkühlt, Die Heizung wird vorübergehend abgeschaltet.
Die gesamte Kesselleistung wird auf die Warmwasserversorgung umgeleitet.
Die Temperatur am Gerät in diesem Kreislauf ist höher eingestellt (üblicherweise 80–90 °C).
Und die Heiztemperatur wird über ein Dreiwegeventil geregelt.
Referenz! Die Kesseltemperatur muss eingestellt werden um 5 °C über dem benötigten Wasser in der Warmwasserversorgung.
Verwendung eines Thermostats in einem Warmwasserbereiter und Automatisierung
Wenn der BKN über ein Thermorelais verfügt (ein Gerät, das ein Signal sendet, wenn eine eingestellte Temperatur erreicht ist) und der Kesselregler Kontakte für den Anschluss Kesselthermostat, dann ist dieses Schema am besten geeignet.
In diesem Fall kennt die Kesselelektronik die Temperatur des Wassers im Warmwassersystem und entscheidet selbst, wohin seine Macht gelenkt werden soll: zum Erhitzen von Wasser im Kessel oder zum Heizen.
Foto 2. Thermostat für einen Warmwasserbereiter in einer Heizungsanlage, mit dessen Hilfe Sie Daten zur Wassertemperatur ermitteln können.
Materialien und Werkzeuge
Materialien:
- Rohre, Absperrventile, Rückschlagventile — Für sie gelten keine besonderen Anforderungen: Verwenden Sie dieselben Materialien wie für die Arbeit mit Warmwasserversorgungs- oder Heizungssystemen.
- Ausdehnungsgefäß — Für die Hauswasserversorgung ist ein separates Gerät erforderlich, es dient dazu, plötzliche Druckabfälle beim Öffnen/Schließen von Wasserhähnen zu verhindern.
Aufmerksamkeit! Der Tank muss für die Verwendung mit heißem Wasser ausgelegt sein. Normalerweise sind solche Geräte gekennzeichnet besondere Kennzeichnung.
- Umwälzpumpe — In der Regel wird im Wärmetauscherkreislauf des Warmwasserbereiters eine separate Pumpe installiert.
Darüber hinaus ist in Warmwassersystemen mit Umwälzung eine separate Pumpe erforderlich, um das Wasser im Warmwasserkreislauf umzuwälzen.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, darauf zu warten, dass das Warmwasser durch lange Rohrleitungen vom Aufstellungsort des Warmwasserbereiters ankommt: Das Wasser ist sofort heiß.
- Drähte und kleine elektrische Leitungen — wenn Sie den Warmwasserbereiterthermostat an die Kesselautomatisierung anschließen möchten.
- Befestigungselemente - insbesondere bei Wandmontage, auch zur Befestigung von Rohren und Pumpen.
- Standard-Sanitärsatz mit Dichtungsmitteln, Dichtungsringen und Dichtungsringen.
Werkzeug:
- Gasschrauber;
- Schraubenschlüssel mit verschiedenen Durchmessern;
- verstellbarer Schraubenschlüssel;
- Gebäudeebene;
- Bohrhammer, Schraubendreher, Akkuschrauber;
- Mindestausstattung eines Elektrikers: Messer, Zange, Isolierband, Phasenprüfer.
Installationsprozess: So stellen Sie eine Verbindung her
Idealerweise sollte der Heizkessel möglichst weit entfernt aufgestellt werden. näher am Heizkessel um den Wärmeverlust zu minimieren.
Das untere Rohr des Kessels wird immer mit kaltem Wasser versorgt, das obere mit heißem Wasser.
- Wählen Sie einen Standort für den Warmwasserbereiter damit es nicht stört und leicht zu warten ist. Halterungen, Ständer montieren und daran befestigen.
- Anschluss an das Kaltwasserversorgungsnetz: Einen Abzweig herstellen, ein Absperrventil und einen Grobfilter einbauen.
- Durch das T-Stück führt die Kaltwasserzuleitung zu den Verbrauchern., verbinden Sie den zweiten Ausgang über ein Sicherheitsventil mit dem Kessel.
- Schließen Sie die Warmwasserleitung im Haus an den Kessel an, nicht zu vergessen den Ausgleichsbehälter darauf. Installieren Sie außerdem Bypassventile, damit Sie es während der Wartung vom Kreislauf trennen können.
- Schließen Sie nun den Kessel anhand eines der beiliegenden Diagramme an die Gastherme an. Vergessen Sie nicht, vor dem Anschließen den Kessel auszuschalten und die Anlage abzuschalten!
- Elektronik, Sensoren, Pumpen nach Anleitung anschließen.
Starten und prüfen
Nach der Installation muss zunächst der Kessel angeschlossen und mit kaltem Wasser gefüllt werden. Stellen Sie sicher, dass alle Lufteinschlüsse aus dem System entfernt sind und der Kessel vollständig gefüllt ist. um eine Überhitzung zu vermeiden.
Wenn der Kessel voll ist, stellen Sie die gewünschte Temperatur mit der automatischen Steuerung ein. Starten Sie den Kessel, Öffnen Sie die Kühlmittelzufuhr von der Heizungsanlage zum Heizkessel.
Sobald das System betriebsbereit ist, stellen Sie sicher, dass das Überdruckventil (normalerweise eingestellt bei 8 bar) dicht ist, d.h. es herrscht kein Überdruck im System. Außerdem sollten Sie alle Anschlüsse, Dichtungen und Hähne auf Dichtheit prüfen.
Nützliches Video
Das Video enthält Anweisungen zum ordnungsgemäßen Anschluss eines Heizkessels an einen Gaskessel.
Regelmäßige Wartung ist der Schlüssel zu einer lang anhaltenden Warmwasserversorgung
Der installierte Kessel erfordert regelmäßige Wartung. Mit diesen einfachen Schritten stellen Sie sicher, dass langjährige, zuverlässige und unterbrechungsfreie Wasserversorgung:
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- Kontrollieren Sie Ihren Druck. Überprüfen Sie die Sicherheitsventile einmal im Monat und stellen Sie außerdem sicher, dass der Druck im Wasserversorgungssystem nicht niedriger oder höher ist als die in der Anleitung empfohlenen Werte.
- Ersetzen Sie die Magnesiumanode regelmäßig. Dieses Gerät „zieht“ im Wasser gelöste Metallionen an. Bei Zerstörung der Anode kann die aggressive Umgebung zu Korrosion der Kesselwände und deren Ausfall führen. Je nach Herstellerempfehlung wird die Magnesiumanode alle sechs Monate gewechselt, oder alle 2–10 Jahre.