Die Auswahl von Heizgeräten und -systemen ist keine leichte Aufgabe. Welche Heizung eignet sich am besten für ein Privathaus?

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Bei der Planung des Eigenheimbaus wählt der zukünftige Eigentümer ein Heizsystem. Ein Landhaus wird auf verschiedene Arten beheizt. Die richtige Wahl sorgt für eine effiziente und kostengünstige Heizung.

Es gibt jedoch mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören: Kosten und Verfügbarkeit von Energieressourcensowie Funktionen Installation und Betrieb.

Die Dauerhaftigkeit des Wohnsitzes ist wichtig: Wenn das Haus nur genutzt wird mehrere Monate im Jahr, Es macht keinen Sinn, teure Heizgeräte zu installieren.

Backen

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Die Menschen heizen ihre Häuser mit Hilfe von Öfen schon seit vielen Jahrhunderten.

In dieser Zeit sind viele effektive Designs entstanden, die es ermöglichen, nicht nur aufzuwärmen, sondern auch verschiedenste Speisen zuzubereiten oder Wasser für den Haushaltsbedarf zu erhitzen.

Ein Heizofen ist ein Gerät zum Verbrennen Festbrennstoff (Brennholz, Kohle, Torf, Pellets aus Holzabfällen). Es ist gebaut aus Stein, Ziegel oder geschweißt aus Metall.

Jeder Ofen verfügt über eine Brennkammer, einen Aschekasten, Rauchgasabzugskanäle und einen Schornstein. Der Heizbrennstoff wird in den Feuerraum auf dem Rost gelegt. Luft strömt von unten durch den Aschekasten. Heiße Rauchgase werden durch den Kanal in den Schornstein abgeführt. Der Heizofen wird ergänzt durch Herd und Backofen zum Kochen und Erhitzen von Wasser.

Vorteile und Nachteile

Vorteile der Ofenheizung:

  • Niedrige Kosten Bau und Betrieb.
  • Für die Ofenheizung keine Strom-, Wasser- oder Gasversorgung erforderlich. Brennholz, Kohle und Torf sind preiswert und werden fast überall abgebaut.
  • Denn der Ofen hat kein flüssiges Kühlmittel, es muss nicht ständig beheizt werden. Diese Option eignet sich für eine Datscha, die die Bewohner nicht oft besuchen.
  • Eine Vielzahl kombinierter Designoptionen ermöglicht den Raum heizen, Essen kochen, Kräuter, Kleidung, Pilze und Beeren trocknen, Wasser erhitzen.
  • Der Hauseigentümer kann wählen Standard- oder EinzelprojektViele Firmen und einzelne Handwerker sind bereit, einen individuellen Ofen zu bauen.

Nachteile des Heizens mit Öfen:

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  • Der Ofen nimmt ziemlich viel Platz ein (2 m² oder mehr). Zur gleichmäßigen Erwärmung wird er meist in der Mitte des Hauses platziert.
  • Mit dieser Heizung den Raum schnell aufwärmen unmöglichZiegel- oder Steinmauerwerk wird beheizt mehrere Stunden, aber nach dem Erhitzen gibt es noch lange Wärme ab.
  • Wärmeübertragungseffizienz klein. Erhöht durch Verlängerung der Kanäle.
  • Installation nicht möglich AutomatisierungDie gesamte Wartung der Heizungsanlage erfolgt manuell.
  • Das Design des Ofens werden bei der Planung eines Hauses mit eingeplant. Dies wird nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt.
  • Brennholz für den Ofen wird vorbereitet und getrocknet im vorausFür ihre Lagerung wird ein spezieller Raum oder Schuppen gebaut.

Kamin

Kamine sind in der Regel eingebaut Wohnzimmer. Dieses alte Heizgerät ist in Privathäusern weit verbreitet, wird aber zum Heizen verwendet nur ein Zimmer. Nur wenige Hausbesitzer sind sich darüber im Klaren, dass ein Kamin durchaus einen ganzen Raum heizen kann.

Richtige Installation

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Das Design ist ein Kamin mit verlängertem Feuerraum und ohne Vorderwand. Die Rauchgase gelangen direkt in den Schornstein. Dieses Gerät verfügt über keinen Wärmeträger.

Die Wärme wird durch die Strahlung der Flamme sowie durch die beheizten Seitenwände und den Kaminsims in den Raum übertragen. Nach einer kleinen Verbesserung dient der Kamin zur Beheizung des gesamten Hauses.

Die Wärmeübertragung in andere Räume erfolgt auf zwei Arten:

  • Durch einen Strom erhitzter Luft.
  • Mit Wasser durch Rohre.

Bei der ersten Methode strömt die Luft durch beheizte Metallrohre im Kamin und strömt dann durch Luftkanäle in die Räume im zweiten Stock. Auf diese Weise wird die Wärme effektiv durch die Schwerkraft in den zweiten Stock übertragen und 3-4 m zu den Seiten. Das reicht aus, um ein kleines Haus zu heizen. In einiger Entfernung mehr als 4 m Die Luftzufuhr erfolgt über ein neben dem Kamin installiertes Gebläse.

Im zweiten Fall wird der Kamin mit einer konventionellen Warmwasserbereitung kombiniert. In diesem Fall ist die Wärmequelle im Feuerraum montierte Rohre. Die Pumpe pumpt Wasser durch sie hindurch und drückt es in die in den Räumen installierten Heizkörper.

Für und Wider

Vorteile einer Kaminheizung:

  • Benötigt kein KühlmittelDie Luft selbst spielt diese Rolle.
  • Wärmeerzeugung hängt nicht davon ab aus dem Feed Strom.
  • Beginn der Raumbeheizung unmittelbar nach dem Schmelzen Kamin. Das Aufwärmen der Räume dauert nur wenige Minuten.
  • Betriebskosten klein und hängen hauptsächlich von den Kosten für Brennholz oder Kohle ab.

Nachteile der Kaminheizung:

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  • Nur zweistöckige Häuser mit einer Fläche von bis zu 150 m². Wenn es größer ist, ist es erforderlich Lüfter, der im Betrieb Geräusche macht und von der Verfügbarkeit von Strom abhängig ist.
  • Wenn der Kamin ausgeht, das Gebäude verliert schnell Wärme.
  • Der Luftstrom gelangt in die Räume Staub.

Die Warmwasserbereitung durch einen Kamin hat folgende positive Aspekte:

  • Automatisch angepasst durch den Einsatz von Heizungsarmaturen.
  • Wärmeübertragung ist auch möglich in Räume vom Kamin entfernt.

Nachteile der Warmwasserbereitung:

  • Das Wasserheizsystem erfordert qualifizierte Installation und ist teurer als Luft.
  • Heizung hängt ab von Stromversorgung, da das Kühlmittel von einer elektrischen Pumpe gefördert wird.
  • Wenn die Räumlichkeiten als vorübergehende Unterkunft genutzt werden, müssen die Rohre gefüllt werden Frostschutzmittel.
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Warmwasserbereitung

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Die Wärmequelle ist in diesem Fall Gas-, Festbrennstoff- oder Elektrokessel, und die Wärme wird durch ein flüssiges Kühlmittel übertragen.

Wasser bzw. Frostschutzmittel wird im Kesselwärmetauscher erhitzt und fließt durch Rohre in die Räume, wo es Wärme abgibt Heizkörper, wodurch die Luft im Raum erwärmt wird.

Die Zufuhr des Kühlmittels erfolgt bei diesem Heizsystem auf natürliche Weise: Ausdehnung beim Erhitzen und Aufsteigen in den Speichertank oder zwangsweise (durch eine Pumpe).

Lohnt es sich, die Wahl zu treffen?

Die positiven Aspekte der Warmwasserbereitung:

  • Anlage mit Gas- oder Elektrokessel automatisch geregelt. Es genügt, die gewünschte Temperatur am Thermostat einzustellen und diese wird gehalten.
  • Hohe Effizienz. Moderne Gas- und Elektrokessel sind sparsam und nutzen fast die gesamte Brennstoffenergie zum Heizen.

Nachteile einer Warmwasserbereitung:

  • Warmwasserbereitung ist auf die Versorgung mit Gas und Strom angewiesen. Bei einer Abschaltung wird der Kessel blockiert. Er muss manuell neu gestartet werden. Nur ein System mit einem Festbrennstoffkessel und Naturumlauf funktioniert autonom ohne Strom und Gas.
  • Es ist anders Komplexität, daher sind Berechnungen durch Spezialisten und eine ordnungsgemäße Installation erforderlich. Dies liegt an den hohen Kosten.
  • Bei längeren Ausfällen gefriert das Wasser in den Rohren und muss durch teure Frostschutzmittel.

Gaskonvektoren

Das Heizgerät zeichnet sich durch hohe Wirtschaftlichkeit und KomfortIn jedem Zimmer sind Gaskonvektoren unter der Fensterbank an der Wand installiert.

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Foto 1. Gaskonvektor Modell Briz 4S, Leistung 4 kW, Hersteller „Danko“, Ukraine.

Das durch die Rohre in den Konvektor eintretende Gas verbrennt darin und die Verbrennungsprodukte werden durch das Rauchrohr in der Wand abgeführt. Die Wärme wird übertragen auf Wärmetauscher direkt an die Luft ohne zusätzlichen Wärmeträger. Moderne Gaskonvektoren sind mit einem Steuerungssystem ausgestattet, das die Gasverbrennung in Abhängigkeit von der Raumlufttemperatur regelt. Zum Heizen wird Erdgas oder Flüssiggas verwendet.

Es gibt zwei Arten von Gaskonvektoren:

  • Beatmungsgeräte;
  • ohne Lüfter.

Aufmerksamkeit! Zum Heizen werden Ventilatoren eingesetzt. Nichtwohngebäude Räume, da der Ventilator Geräusche erzeugt. Sie zeichnen sich jedoch durch eine gleichmäßigere Verteilung der warmen Luft aus.

Vorteile und Nachteile

Die positiven Aspekte des Heizens mit Gaskonvektoren:

  • Gaskonvektoren verbrauchen nur Außenluft, Sie rauchen nicht und verursachen keine unangenehmen Gerüche im Raum.
  • Kraftstoff keine Vorbereitung nötig, es wird kein Lagerraum benötigt. Bei Verwendung von Flüssiggas wird die Flasche im Freien oder in einem separaten Raum aufgestellt.
  • Automatisch Verordnung.

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  • WirtschaftFast die gesamte Verbrennungsenergie wird direkt an die Luft abgegeben.
  • VielseitigkeitDas Gerät lässt sich problemlos auf Flüssig- oder Erdgas umstellen.

Nachteile von Gaskonvektoren:

  • Sucht aus der Gas- und StromversorgungIm ausgeschalteten Zustand ist der Konvektor blockiert.
  • Notwendig qualifizierte Gasverteilung in Räumlichkeiten unter Einhaltung der Brandschutzbestimmungen.

Elektrische Konvektoren

Diese Heizgeräte am zugänglichstenEs sind keine besonderen Platzierungsbedingungen erforderlich. Es genügt, den elektrischen Konvektor selbst zu installieren und an das Stromnetz anzuschließen. Es gibt drei Arten solcher Geräte:

  • Boden (Sie sind auf Rädern montiert, sodass sie an einen geeigneten Ort bewegt werden können).
  • wandmontiert;
  • unter dem Boden installiert.

Die Wärmequelle des elektrischen Konvektors ist Rohrelektroheizung (TEN). Es handelt sich um ein Metallrohr mit einem Nichromdraht im Inneren, das durch eine Quarzfüllung oder Keramik von den Wänden isoliert ist. Elektrischer Strom erwärmt das Heizelement, und das Heizelement gibt Wärme an die Luft ab. Moderne Geräte sind außerdem ausgestattet mit Thermostat, Luftfilter und Luftionisator. Die Standversion verfügt über einen Sensor, der das Heizgerät im Falle eines Herunterfallens abschaltet.

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Foto 2. Elektrischer Konvektor Modell Standart, Leistung - 2,5 kW, Hersteller "Roda", Deutschland.

Vorteile und Nachteile

Vorteile elektrischer Konvektoren:

  • Einfach zu installieren und das Fehlen spezifischer Anforderungen.
  • KompaktheitBodenkonvektoren sind nach der Installation unsichtbar.
  • Gleichmäßige Erwärmung Luft, insbesondere in Kombination mit einer Fußbodenheizung.
  • Der Betrieb dieser Geräte wird durch einen Thermostat geregelt. automatisch.
  • Hohe Effizienz, schnelles Aufheizen des Raumes.

Nachteile elektrischer Konvektoren:

  • Abhängigkeit von Strom.
  • Hohe Kosten Heizung.

Wärmepumpe

Dieser Begriff bezeichnet ein Heizsystem auf der Basis von Wärmeübertragung von der Außenumgebung in den Raum. In Privathaushalten werden derartige Geräte noch nicht oft installiert, ihre Verbreitung nimmt jedoch zu.

Jede Wärmepumpe ist wie ein Kältegerät aufgebaut. Der Unterschied zwischen diesen Geräten liegt darin, wo die Wärme aufgenommen und wohin sie übertragen wird. Ein Kühlschrank nimmt Wärme in einem geschlossenen Raum auf und gibt sie nach außen ab, während eine Wärmepumpe Wärmeenergie in den Raum überträgt.

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Ein bekanntes Beispiel für eine Wärmepumpe ist Klimaanlage mit HeizungIm Sommer arbeitet die Inneneinheit im Verdampfermodus und die Außeneinheit dient als Kondensator.

Im Winter wird der Wärmepumpenmodus umgeschaltet, wodurch das Außengerät zum Verdampfer und das Innengerät zum Kondensator wird. Somit ist die Heizklimaanlage eine universelle Wärmepumpe.

Es gibt auch Wärmepumpen, die funktionieren nur zum Heizen. Der Verdampfer einer solchen Anlage wird im Boden oder im nächstgelegenen Gewässer platziert, und die Kondensatoren befinden sich in den Räumen des Hauses. Das Heizsystem ist gefüllt Kältemittel, die von einem Kompressor gepumpt wird. Der Betrieb der Wärmepumpe wird von einer elektronischen Einheit gesteuert, die eine konstante Temperatur in den Räumen aufrechterhält.

Vorteile und Nachteile

Vorteile einer Wärmepumpe:

  • Hohe Effizienz. Das Gerät erzeugt keine Wärme, sondern überträgt sie nur. Somit mit der Kraft des Elektromotors der Pumpe 1 kW, Die Wärmeleistung des Geräts erreicht 4-5 kW.
  • Kein Bedarf für Kraftstoff.
  • Ökologisch Reinheit.
  • Schaltfähigkeit zur Kühlung im Sommer.

Nachteile einer Wärmepumpe:

  • Abhängigkeit von Stromversorgung.
  • Zur Installation des Verdampfers benötigen Sie eine große Landfläche oder ein Gewässer.
  • Individuelles Design erfordert die Dienste von Spezialisten.
  • Hohe Kosten.

Nützliches Video

Schauen Sie sich das Video an, in dem die verschiedenen Heizmöglichkeiten für ein Privathaus erläutert werden.

Schlussfolgerungen: Welche Heizungsart eignet sich am besten zum Heizen eines Privathauses?

Die Vielfalt der Heizungsdesigns ermöglicht Ihnen die Auswahl für Ihr Zuhause die effizienteste und kostengünstigsteFällt dem Hausbesitzer die Entscheidung schwer, helfen Spezialisten bei der Planung und Installation einer geeigneten Heizungsanlage.

Seien Sie der Erste!

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