Wirtschaftlich und effizient: beliebte Heizungsarten im Privathaus

Foto 1

Das Leben in einem Privathaus hat viele Vorteile, der wichtigste ist die Autonomie Heizungsanlagen.

Eine richtig gewählte Wärmeverteilung ermöglicht eine schnelle und komfortable Beheizung aller Räume.

In der Praxis wird es angewendet mehrere bewährte Verdrahtungsarten, die sich im Schema der Kühlmittelzirkulation und der Platzierung der Hauptrohre unterscheiden.

Einrohrheizung in einem Privathaus

Foto 2

Das eines der einfachsten Designs, zum Heizen eines Hauses konzipiert. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Rohr, das vom Heizkessel ausgeht, durch alle Räume des Hauses verläuft und wieder zurückführt.

Der Betrieb einer Einrohrheizung basiert auf auf den einfachsten physikalischen Gesetzen.

Das im Kessel erhitzte Kühlmittel dehnt sich aus und wird leichter. Von unten durch kaltes und damit schweres Wasser verdrängt, tendiert die Strömung dazu, den höchsten Punkt im Heizsystem einzunehmen.

Beim Durchlaufen der Heizungsanlage gibt das Wasser seine Wärme an die Heizkörper ab und kühlt dabei ab. Das Kühlmittel kehrt abgekühlt in den Kessel zurück, und der Kreislauf beginnt von neuem.

Zirkulationsart, Einbau und Schutz

Gemäß dem Installationsschema in Privathäusern werden Einrohrsysteme unterteilt in:

  • Vertikale — Wasser steigt über mehrere Steigleitungen nach oben und gelangt von dort in die Heizkörper.
  • horizontal — Das Kühlmittel wird über eine einzige Steigleitung in das obere Stockwerk geleitet, dort an alle Heizkörper verteilt und gelangt erst danach in die untere Etage.

Foto 3

Foto 1. Schema einer Schwerkraft-Einrohrheizung mit vertikaler Verteilung auf zwei Flügeln.

Je nach Art der Zirkulation werden die Schemata unterteilt in:

  • gezwungen — Um das Kühlmittel durch große Systeme zu pumpen, sind in diesen spezielle Umwälzpumpen installiert;
  • Schwerkraftzufuhr — arbeiten nach dem Prinzip der natürlichen Zirkulation des Wassers, das bei Erwärmung aufsteigt und bei Abkühlung absinkt.

Aufmerksamkeit! Naturumlaufsysteme funktionieren nur in kleinen Häusern erfolgreich bis zu 100–120 qm

Je nach Art des Schutzes gegen übermäßige Ausdehnung des Kühlmittels können Heizkreisläufe zwei Typen:

  1. offen - Wenn das Ausdehnungsgefäß am höchsten Punkt installiert ist und ganz oder teilweise mit der Atmosphäre verbunden ist, wird überschüssiges Wasser bei Bedarf in die Kanalisation abgeleitet.
  2. geschlossen — wobei zum Auffangen überschüssiger Flüssigkeit ein spezieller, abgedichteter Behälter verwendet wird, der an einem geeigneten Ort angebracht werden kann.

Für und Wider

Foto 4

Vorteile eines Einrohrsystems:

  • Aufgrund der Tatsache, dass das Kühlmittel durch ein einziges Rohr durch die Räume des Hauses fließt, ist es im Vergleich zu anderen Systemen Beim Bauen kommt es zu erheblichen Materialeinsparungen.
  • Das Innere der Räumlichkeiten leidet weniger aufgrund der Tatsache, dass es durch sie hindurchgeht ein Rohr statt zwei.
  • Das System enthält weniger Wasser als ein Zweirohrsystem., dadurch wird seine Trägheit reduziert und das Haus erwärmt sich schneller.
  • Einfach zu installieren ermöglicht Ihnen, die Arbeit selbst durchzuführen.

Nachteile eines Einrohrsystems:

  • Während das Wasser durch die Rohre fließt, kühlt es ab. und je weiter der Heizkörper entfernt ist, desto weniger Wärme erhält er und desto schwächer erwärmt er sich. Daher ist eine individuelle Temperaturregelung in jedem Raum bei einem solchen Schema nicht möglich.

Referenz! Es ist möglich, die Möglichkeit der Regulierung in einem Einrohrsystem durch die Verwendung eines speziellen Layouts - "Leningradka" zu erhalten, das verwendet Umgehungsleitungen unter jedem Heizkörper.

  • Beim Betrieb ohne Druckpumpe für einen hochwertigen Betrieb des Systems ein Booster-Verteiler ist erforderlich, die einen Ausdehnungs- und Speicherbehälter am höchsten Punkt, also auf dem Dachboden, beinhaltet. Um Wärmeverluste zu vermeiden, wird dieser zusätzlich isoliert, was die Kosten des Systems erhöht.

Wie erstellt man ein Zweirohrsystem?

Foto 5

Zu vermeiden deutliche Abkühlung des Kühlmittels Im Laufe unserer Durchsicht des Hauses wurde ein Schaltplan für die Zweirohrverkabelung entwickelt.

Dabei wird jedem Heizkörper Wasser durch ein Rohr zugeführt und durch ein anderes Rohr abgelassen und zurück zum Kessel geleitet.

Jeder Heizkörper wird mit Wärme versorgt individuell und ist nicht von anderen abhängig.

Nach der Bewegungsmethode des Kühlmittels werden Zweirohrsysteme unterteilt in:

  • Schwerkraftzufuhr — das Kühlmittel bewegt sich unter der Einwirkung der thermischen Konvektion;
  • Zirkulation (Druck) — Zur Bewegung ist eine Umwälzpumpe installiert.
Das könnte Sie auch interessieren:

Installationsarten und Verdrahtung

Gemäß der Methode zur Installation von Rohren, die Heizbatterien verbinden, sind die Schemata unterteilt in:

  • horizontal — Wenn alle Heizkörper auf dem Boden von einem Steigrohr gespeist werden, erfordert das System die Installation eines Mayevsky-Ventils an jedem Heizgerät, um Luft abzulassen.
  • Vertikale — zeichnet sich durch den Anschluss der Heizkörper an vertikale Steigleitungen aus, was für mehrstöckige Gebäude als optimal gilt, da so jede Etage separat an sie angeschlossen werden kann.

Foto 6

Der Vorteil der vertikalen Bauweise liegt in der Abwesenheit von Lufteinschlüssen während des Betriebs.

Je nach Art der Installation der Vor- und Rücklaufleitungen werden Zweirohrsysteme unterteilt in:

  • Sackgasse (entgegenkommend) — die Bewegung des Kühlmittels durch diese Rohre erfolgt in entgegengesetzte Richtungen;
  • vorbeigehen — Das Wasser in den Vor- und Rücklaufleitungen bewegt sich in die gleiche Richtung.

Der Aufbau eines Zweirohrsystems kann zwei Typen:

  1. Obere — Das Kühlmittel wird zunächst dem oberen Teil des Gebäudes zugeführt und fließt von dort in die Heizbatterien, während sich die Rücklaufleitung im unteren Teil des Systems befindet.
  2. Untere — Unten befindet sich die Zuleitung, von wo aus das Wasser durch vertikale Steigleitungen zu den Heizgeräten fließt. In diesem Fall sollte die Rücklaufleitung noch tiefer liegen.

Vorteile und Nachteile

Foto 7

Vorteile des Systems:

  • Das Kühlmittel gelangt mit der gleichen Temperatur in die Heizbatterien, wodurch es möglich ist, den Kessel nicht zu überhitzen und Brennstoff zu sparen.
  • Heizkörper können an individuelle Wärmebedingungen angepasst werden, sodass Sie in jedem Raum eine angenehme Temperatur einstellen können.
  • Zweirohrschema ermöglicht es Ihnen, einzelne Heizkörper vollständig vom Netzwerk auszuschließen für deren Reparatur oder Austausch, wodurch die Funktion der anderen nicht beeinträchtigt wird.
  • Das System ist ebenso gut Funktionen in Gebäuden mit beliebiger Stockwerkszahl.
  • In einem solchen Schema sind die Druckverluste gering., was den Einbau einer kleinen und sparsamen Umwälzpumpe ermöglicht.

Die einzigen Nachteile von Zweirohrsystemen sind erhöhter Materialverbrauch während des Baus.

Horizontales Heizschema

Ein Sonderfall der Heizungsnetzanordnung ist das Horizontal- oder Kollektorschema. Damit Jeder Heizkörper auf dem Boden ist mit einzelnen Rohren an den Steigleiter oder Kessel angeschlossen Vor- und Rücklauf. Dadurch gelangt das Kühlmittel auf dem kürzesten Weg unter Umgehung anderer Verbraucher zum Heizgerät und hat keine Zeit, seine Temperatur zu verlieren.

Dabei werden die Rohre meist im Estrich verlegt.

Die Verteilung und Aufnahme des Kühlmittels erfolgt über Kollektoreinheiten, die befinden sich auf jeder Etage und regelt die Wärmezufuhr zu den darauf befindlichen Räumen.

Die Kühlmittelzufuhr im Kollektorsystem erfolgt durch den von der zentralen Umwälzpumpe erzeugten Druck, jedoch werden in einzelnen Abzweigen mit hohem Widerstand, beispielsweise bei Fußbodenheizung, zusätzliche Pumpen geringerer Leistung installiert.

Foto 8

Foto 2. Kollektordiagramm der Rohrverlegung mit einem horizontalen Heizkessel eines zweistöckigen Privathauses.

Vorteile der horizontalen Verkabelung:

  • Einfache Einstellung der Temperatur jedes Heizkörpers separat.
  • Mindestanzahl an Verbindungen, was die Zuverlässigkeit des gesamten Netzwerks erhöht.
  • Es ist nicht erforderlich, an Heizkörpern Entlüftungsöffnungen anzubringen.
  • Das Heizsystem kann Geräte mit unterschiedlichem hydrodynamischen Widerstand umfassen: Batterien und Fußbodenheizung.

Der Hauptnachteil dieses Schemas ist der erhebliche Rohrverbrauch.

Auswahl der Rohre

Die Erfahrung zeigt, dass für diese Zwecke am besten geeignet sind Polypropylenrohre, welche:

  • sie absorbieren Wasserschläge gut;
  • bieten der Wasserbewegung wenig Widerstand;
  • benötigen keine Wärmedämmung;
  • günstig und langlebig;
  • einfach zu installieren.

Sie haben jedoch auch Nachteile:

  • verstärktes Polyethylen kann nicht in Netzen mit einer Kühlmitteltemperatur über 95 °C verwendet werden;
  • PPS-Kunststoff ist bis 110 °C temperaturbeständig, jedoch teuer.

Foto 9

Foto 3. Polypropylenrohre im Heizsystem, sie benötigen keine Isolierung und sind einfach zu installieren.

Metall-Kunststoff-Rohre funktionieren gut bei hohen Temperaturen. Sie sind jedoch mit Metallbeschlägen verbunden, die den effektiven Abstand der Rohre erheblich verringern. Dadurch erhöht sich der Widerstand gegen Wasserbewegungen im System.

Aufmerksamkeit! Die Anschlussstellen von Rohren und Armaturen sind sehr anfällig für Leckagen, und sie müssen regelmäßig überwacht werden.

Stahl vertragen hohe Temperaturen gut, aber die Installation erfordert Schweißen und einen leistungsstarken Rohrbieger, was bei Eigenleistung nicht immer möglich ist. Darüber hinaus Stahl leicht korrodierend, was im Laufe der Zeit zu einer Verringerung des Strömungsdurchmessers des Systems und einer Verringerung seiner Effizienz führt.

Kupferrohre weisen diesen Nachteil nicht auf, sind jedoch sehr teuer, weshalb sie für den Bau von Heizsystemen nur selten verwendet werden.

Nützliches Video

Das Video zeigt den Installationsvorgang einer Zweirohr-Verteilerheizung.

Was soll man wählen

Beim Bau eines Privathauses werden unterschiedliche Arten von Heizsystemen verwendet, abhängig von von den architektonischen Merkmalen des Gebäudes, das ausgewählte Material und die gestellten Aufgaben.

Eine sorgfältige Herangehensweise an die Frage, welches Heizungslayout in einer bestimmten Situation besser ist, ermöglicht es, eine Wahl zu treffen, die zum jeweiligen Haus passt. In diesem Fall ist es unmöglich, die Erfahrungen beim Bau eines Hauses blind auf ein anderes zu übertragen. Durch die korrekte Entwicklung des Heizsystems und die Einhaltung aller Regeln und Vorschriften während des Baus können Sie garantieren komfortables Wohnen in Ihrem Lieblingszuhause.

Lesen Sie auch

Wir empfehlen zu lesen

DIY-Grillofen – Bauen Sie Ihren Traum!