Was ist das Geheimnis seiner Arbeit? Merkmale der Heizungsanlage in einem mehrstöckigen Gebäude

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Normalerweise interessiert es die Bewohner von Mehrfamilienhäusern nicht, warum es in ihren Wohnungen warm ist.

Fragen stellen sich in zwei Fällen: die Wohnung ist zu kalt oder zu warm; Sie möchten das Erscheinungsbild der Wärmequellen in der Wohnung verändern.

Jetzt erzählen wir Ihnen kurz davon, Welche Heizsysteme für Mehrfamilienhäuser gibt es?

Arten von Heizsystemen in einem Mehrfamilienhaus

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Alle Heizsysteme werden nach folgenden Merkmalen unterteilt:

  • Nach Standort der Wärmequelle: zentral und dezentral (pro Wohnung; individuell pro Haus).
  • Entsprechend den Eigenschaften des Kühlmittels: Wasser, Dampf.
  • Laut Schaltplan: Einrohr, „Leningradka“, Doppelrohr, Radial.

Nach Standort der Wärmequelle

Je nach Standort der Wärmequelle gibt es in einem Mehrfamilienhaus verschiedene Arten von Heizsystemen.

Wohnung für Wohnung

Individuelle Wohnungsheizung ist ein Mini-Heizraum, der sich in jeder Wohnung befindet. Grundelemente: Heizkessel, Heizkörper, Rauchabzugs- und Luftzufuhrgeräte. Die günstigste Art der Wohnungsheizung ist die, bei der Erdgas als Energiequelle dient.

Vorteile:

  • Sie regeln das Temperaturniveau der Warmwasserversorgung im Heizsystem.
  • Das Problem des „zweiwöchigen Urlaubs“ im Sommer entfällt.
  • Sie sparen Benzin um 30-40% und geben daher weniger für Nebenkosten aus.
  • Das System ist umweltfreundlich, da die Brennstoffbrennkammer geschlossen ist und die Belüftung der Wohnung nicht beeinträchtigt.

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Foto 1. Wandmontierter Gaskessel in der Küche einer Wohnung. Das Gerät ist in einem speziellen Schrank versteckt.

Mängel:

  • Erdgas ist ein explosiver Brennstoff, daher muss der Heizkessel in jeder Wohnung mit Flammenüberwachung, Zugregelung und Temperatursensoren ausgestattet sein.

Individuell für ein Haus

Installieren Sie eine individuelle Heizung in Ihrem Zuhause — die bequemste und wirtschaftlichste Lösung. Die Heizung in der Wohnung und den einzelnen Räumen wird vom Bewohner selbst gesteuert. Eine angenehme Temperatur wird durch einen Thermostat aufrechterhalten. Es spart Strom und gefällt mit seinem Mikroklima. Sie müssen bei Kälte keine zusätzlichen Heizgeräte einschalten und bei zu großer Hitze keine Fenster öffnen.

Zentral

Elemente der Zentralheizung: ein Kesselhaus oder Blockheizkraftwerk, das zur Übertragung von Wärmeenergie an Wohngebäude dient, eine Dampfturbine (in einem Blockheizkraftwerk) zur Erzeugung elektrischer Energie, ein Netz von Rohrleitungen.

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Die Hauptleitung transportiert heißes Wasser vom Heizraum zu den Häusern der Menschen.

Vorteile:

  • Staatlich abgesicherte Zuverlässigkeit.
  • Umweltfreundliche Ausstattung im Gebäude.
  • Einfachheit (alles wird für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses von Ingenieuren der Wärmeversorgungsunternehmen entschieden).

Nachteile:

  • Saisonalität: Heizung ist nur im Winter verfügbar.
  • Unmöglichkeit der Temperaturregulierung (Regulierung nur durch Lüftungsschlitze und Konvektoren).
  • Wärmeverlust aufgrund der Länge der Rohrleitungen.

Entsprechend den Eigenschaften des Kühlmittels

Je nach Wärmeträgerbeschaffenheit unterscheidet man zwischen Wasser- und Dampfheizung.

Wasser

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Die am weitesten verbreitete Art der Wärmeversorgung ist die Warmwasserbereitung. Das System umfasst:

  • Heizkessel.
  • Rohrleitungen.
  • Heizkörper.
  • Umwälzpumpe.
  • Temperatursensoren.
  • Thermostate.
  • Controller.

Referenz. Das Funktionsprinzip ist denkbar einfach. Das durch den Kessel fließende Wasser wird auf die gewünschten Parameter erhitzt, wird über Rohrleitungen in den gewünschten Raum geleitet. Durch Rohre und Heizkörper wird Wärme abgestrahlt, das Wasser kühlt ab und gelangt zurück zum Heizkessel.

Vorteile:

  • Wasser ist der zugänglichste und kostengünstigste Wärmeträger. Es absorbiert viertausendmal mehr Wärme als Luft.
  • Da es sich um ein geschlossenes System handelt, ändert sich die Wassermenge nach der Installation und Inbetriebnahme nicht.
  • Die Temperatur lässt sich an jedem Heizkörper individuell regulieren. Ein Lüften des Raumes ist nicht notwendig.
  • Das Wasserheizsystem arbeitet nahezu geräuschlos und verursacht im Vergleich zu Luftsystemen keine Staubentwicklung.

Mängel:

  • Unbehandeltes Leitungswasser ist aggressiv gegenüber Metallelementen, da es Salze und Alkalien enthält. Es kommt zu Korrosionsprozessen und Kalkablagerungen, wodurch der Flüssigkeitsfluss verlangsamt wird und der Wärmeübergangskoeffizient sinkt.
  • Wasser kann gefrieren und die Rohrleitung lokal beschädigen. Daher ist es notwendig, dem Kühlmittel Frostschutzmittel hinzuzufügen.
  • Die Installation ist komplex und kostspielig.

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Foto 2. Installation von Heizkörpern in einer Wohnung. Die Geräte sind Teil des Warmwasserbereitungssystems.

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Dampf

Der Hauptunterschied zwischen Dampfheizung und Warmwasserbereitung liegt im Wärmeträger. Durch die Rohrleitungen fließt kein Wasser, sondern Dampf. Zusätzlich ist ein Dampfkessel installiert, dessen Hauptaufgabe darin besteht, das Wasser zu verdampfen und am Auslass Dampf mit den erforderlichen Parametern zu erhalten (130—200 °C).

Aufmerksamkeit! Das Dampfheizsystem besteht aus nahtlosen dickwandigen Stahl- oder Kupferrohre, Gusseisenheizkörper mit Lamellen oder Registern aus Rohren (dies ist ein Gerät vom Konvektortyp).

Vorteile:

  • Effizientes Heizen. Beim Kondensieren von Dampf wird mehr Wärme freigesetzt als bei einer Warmwasserbereitung.
  • Das System ist träge und heizt den Raum schneller auf.

Mängel:

  1. Eine zu hohe Temperatur im System führt zu folgenden Folgen: aktive Luftzirkulation im Raum; die Luft wird zu trocken; heiße Elemente sind lebensgefährlich, sie müssen geschlossen werden; es ist schwierig, Materialien für so hohe Temperaturen auszuwählen.
  2. Bei Heizkörpern ist die Wärmeabgabe schwer zu regulieren.
  3. Rauschen im System.

​Gemäß dem Schaltplan

Auch hinsichtlich der Auslegung unterscheiden sich die Heizungsanlagen für mehrstöckige Gebäude.

Einzelrohr

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Das Funktionsprinzip einer Einrohrheizung ist einfach.: Wasser fließt in einem geschlossenen Kreislauf vom Kessel zu den Heizkörpern. Die Installation kann vertikal oder horizontal erfolgen.

Vertikal: Anschluss von Heizelementen an eine vertikale Steigleitung. Dieses System ist für Mehrfamilienhäuser geeignet. Horizontal: Reihenschaltung von Heizkörpern mit horizontaler Steigleitung. Die am besten geeignete Methode für einstöckige Gebäude.

Vorteile:

  • Sparsam: Benötigt nicht viele Materialien.
  • Einfach zu installieren.

Mängel:

  • Eine Kontrolle über einzelne Batterien erfolgt nicht.
  • Um ein Element zu reparieren, muss das gesamte System gestoppt werden.

"Leningradka"

Leningradka gilt als das einfachste und komfortabelste Heizsystem. Es ist zuverlässig, einfach zu installieren und ideal für mehrstöckige Gebäude. Darüber hinaus kann Leningradka ohne Zwangsumlauf in Gebäuden betrieben werden bis zu 30 Meter hoch.

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Foto 3. Grundsätze für den Anschluss von Heizkörpern nach dem Leningradka-Schema. Vor- und Rücklauf befinden sich an der Unterseite der Batterien.

Vorteile:

  • Einfach zu installieren.
  • Sie wählen die Batterietemperatur.
  • Verstecken Sie einfach die Tragegurte.
  • Zuverlässig, wenn richtig berechnet.

Mängel:

  • Ungleichmäßige Erwärmung des Heizkörpers.
  • Unmöglichkeit eines "warmen Bodens".

Doppelrohr

Das Diagramm einer Zweirohrheizung unterscheidet sich von einem Einrohrsystem nur darin, dass Durch ein Rohr fließt heißes Kühlmittel in die Batterien, A der zweite sammelt das gekühlte Wasser und leitet es zurück in den Kessel.

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Vorteile:

  • Alle Heizkörper erhalten Wasser mit der gleichen Temperatur ohne Schwankungen.
  • An jeder Batterie kann ein Durchflussregler installiert werden, der den gesamten Wärmefluss nicht beeinträchtigt.
  • Es ist möglich, Armaturen mit kleinerem Durchmesser zu verwenden.
  • Einfache Demontage bei Ausfall eines Heizkörpers.

Nachteile:

  • Teure Installation.

Strahlung

Die Batterien sind mit einem Kollektor im Raum verbunden, von dem aus Es gibt ein Rohr, das zum Heizkörper führt. Die Heizkörper werden vom Rest der Batterien isoliert.

Vorteile:

  • Schnelle Amortisation der Installation.
  • Möglichkeit zur Regulierung der Heiztemperatur.
  • Die Rohre lassen sich leicht im Boden verstecken.

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Foto 4. Installation der Heizungsanlage in der Wohnung nach dem Radialschema. Rote Rohre zeigen heißes Kühlmittel an, blaues - kaltes.

Mängel:

  • Eine große Anzahl von Anschlüssen und Armaturen, daher höherer finanzieller Aufwand.
  • Häufige Pannen.

Normen für Heizungsanlagen im Geschosswohnungsbau

In der Heizungsanlage eines Mehrfamilienhauses variiert der Druck im System von 6 bis 9 atm, die Temperatur hängt vom Temperaturregime ab (zum Beispiel 150/70, 90/70 usw.). Die Raumtemperatur sollte 18—22 °C.

Nützliches Video

Sehen Sie sich das Video an, in dem die Funktionen der individuellen Heizung einer Wohnung sowie ihre Vor- und Nachteile erläutert werden.

Abschluss

Wenn also ein Heizkörper ausgetauscht, ein Zähler installiert oder eine individuelle Heizung für eine Wohnung eingerichtet werden muss, Sie müssen sich an Spezialisten wenden und eine Vereinbarung mit der Verwaltungsgesellschaft treffen.

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